Jabra Eclipse

Über die Zeit von Weihnachten und Neujahr konnte ich mir die Jabra Eclipse etwas genauer anschauen und dazu möchte ich jetzt meine Gedanken zusammenfassen. Der Jabra Eclipse ist ein kleines, optisch gut gelungenes Mono Bluetooth Headset. Wie mir die Verarbeitung, Bedienung  und Funktionalität des Gerätes gefallen hat, werde ich nachfolgend erläutern.

Verarbeitung

Schon von der Optik hat der Jabra Eclipse es mir total angetan. Dann das erste mal in der Hand gehabt, hat er mich genauso überzeugt. An der Verarbeitung gibt es bis auf eine Kleinigkeit nichts zu bemängeln. Ich hatte davon gelesen das es am Gerät einen Button geben sollte um die Spracherkennung zu aktivieren. Doch diesen konnte ich auf den ersten Blick nicht ausmachen. Nirgends war dieser zu sehen. Zwar ist das kleine Gadget komplett aus Plastik gebaut, aber das ist so gut gelungen, das dies einem garnicht auffällt und man eher denkt das man es hier mit einem wertigeren Material zu tun hat.

Jabra Eclipse Verarbeitung

Zum kleinen Headset gab es in der Verpackung noch eine „Docking Station“, wenn man diese so nennen kann und ein USB Kabel zum laden des Gerätes. Diese lädt das Headset über 2 Pins. Man legt das Gerät nur in die Schale und schon schaltet sich das Headset aus und fängt an geladen zu werden. Eine andere Möglichkeit das Headset auszuschalten gibt es leider nicht. Das zwingt einen natürlich dazu die Ladeschale immer bei sich zu tragen.

Die Ladeschale hat auf der Unterseite einen Knopf um den verbleibenden Ladestand anzuzeigen, dieser wird nach drücken der Taste durch 3 kleine LED´s auf der Oberseite angezeigt. Das mitgelieferte USB Kabel ist dazu da die Ladeschale aufzuladen. Um das Headset direkt zu laden gibt es leider keine Möglichkeit. Dies funktioniert nur über die Docking Station.

Bedienung

Die Einrichtung erfolgt über das Smartphone per Bluetooth, einmal das Gerät aus der Ladeschale genommen, wird es automatisch angeschaltet und versucht sich zu verbinden. Bedeutet, man sucht in seinen Bluetooth Einstellungen nach neuen Geräten und kann sich ganz einfach mit dem Gerät koppeln. Ist dies einmal getan wird das Headset jedes mal wenn es aus der Schale genommen wird direkt mit dem gekoppelten Gerät verbunden. Dies geschieht innerhalb von wenigen Sekunden, meinst ging das ganze so schnell, das wenn ich das Gerät zu meinem Ohr geführt hatte, war es schon mit dem Smartphone verbunden und hat einem die verbleibende Lautzeit genannt. Diese beträgt bei vollgeladenem Gerät 3 Stunden. Sobald das Gerät verbunden ist, wird alles Mögliche an Medien, ob ein Spiel, ein Video oder Musik über das Headset übertragen und die Lautsprecher bleiben stumm. Genauso wie eingehende Nachrichten oder Telefonate werden direkt am Headset signalisiert.

Funktionalität

Sobald man einen Anruf bekommt, gibt es 2 Möglichkeiten das Gespräch anzunehmen. Entweder man berührt das Headset am integrierten Button, wodurch das Gespräch direkt angenommen wird, oder man sagt einfach einmal „Annehmen“ und der Gesprächspartner wird ans Ohr übertragen. Und das funktioniert einwandfrei, ob in Straßenbahn, Auto oder auf der Straße. Kein einziges mal hatte ich ein Problem mit dem annehmen eines Gespräches!

Top Jabra!

Die zweite Funktion die einem das Headset bietet ist, das man einmal den Button drückt und dann wird das integrierte Mikrofon aktiviert und man kann dem Headset zum Beispiel durch den Befehl „Lukas B. anrufen“ direkt einen beliebigen Gesprächspartner kontaktieren. Bei dieser Funktion muss ich allerdings dazu sagen, dass dies nicht immer gut funktioniert. Die deutsche Sprachsuche ist einfach noch nicht so gut ausgereift, oft kam dann die Meldung das der gewünschte Name nicht bekannt sei. Hier kam es immer drauf an welchen Namen man anrufen wollte. Generell aber auch eine super Funktion, man muss das Smartphone nicht mehr aus der Tasche holen.

Gefühl / Sitz im Ohr

Das Headset ist generell für das rechte Ohr gedacht und darin saß es bei mir mit dem richtigen Aufsatz perfekt und fest im Ohr. Kein wackeln oder etwa das Gefühl, das Gerät würde demnächst aus dem Ohr rutschen. Die vier verschiedenen Aufsätze sind im nachfolgenden Bild zu sehen.

Jabra Eclipse Aufsätze

Wer das Gerät lieber im linken Ohr tragen möchte, soll die natürlich auch tun können. Probleme gibt es dabei nicht, bis darauf das es dann falsch herum im Ohr sitzt. Dadurch wird die Gesprächsqualität oder das Mikrofon nicht beeinträchtigt. Allerdings sieht es ein wenig komisch aus. Falls man das Headset durchgehend im Betrieb hat, ist es irgendwann gar nicht mehr auffällig. Es ist nicht so das es bei längerer Nutzung einem irgendwann zu schwer wird. Das Tragegefühl ist perfekt. Alles sehr gut optimiert.

Feeling

Schon immer war ich sehr erstaunt was alles an Technik in ein solch kleines Gerät passt. Das war auch einer der Gründe wieso ich das Jabra Eclipse testen wollte, endlich mal schauen was ein solch kleines Gadget alles so kann. Und es hat mich überzeugt, ich hätte nicht gedacht das die Sprach- und Mikrofonqualität am Ende doch so gut sind. Bluetooth Adapter, Lautsprecher, Mikrofon und Touch Sensitive Taste alles in einem solche Formfaktor verpackt. Dabei fühlt sich das Gerät auch noch qualitativ hochwertig an, was es auch absolut ist.

Jabra Eclipse in Ladeschale

Fazit

Ich bin großer Fan des Jabra Eclipse geworden. Hätte nicht gedacht, das es so angenehm ist damit z.B. im Auto zu telefonieren. Der Preis liegt aktuell bei 79€ (Link zum Angebot), was meiner Meinung nach einen guten Preis darstellt. Ich hatte bis jetzt leider kein vergleichbares Gerät um mit den beiden einen Vergleich zu ziehen. Die günstigere Variante, dass Jabra Stealth kostet derweil 52€ (Link zum Angebot). Ob dieses von der Qualität etwas schlechter ist, kann ich nicht sagen, allerdings sehen die Bewertungen ja nicht schlecht aus. Zum Jabra Eclipse kann ich nur sagen, das es eine Weiterempfehlung bekommt.