Amazon Echo Dot

Der erste Alleinstehende Sprachassistent in Deutschland kommt von Amazon, Amazon Echo Dot. Alexa ist die Dame die innerhalb des Gerätes haust und uns mit Infos versorgt sobald wir Sie danach fragen. Funktionieren tut das ganz ohne einen Knopf zu tätigen. Alles per Sprachsteuerung. Es muss lediglich nur „Alexa“ gesagt werden. Ich konnte mir diesen Dank Amazon ein paar Wochen lang etwas genauer ansehen. Im weiteren Folgen ein paar Worte zu einem meiner Meinung nach erfolgsversprechendsten neuen Gadgets.

 

Verarbeitung

Anschauen durfte ich mir den Amazon Echo Dot. Dies ist die kleinere Variante der zwei Verfügbaren Geräte. Der große Bruder nennt sich einfach nur Amazon Echo, ist höher und beherbergt einen zusätzlichen Lautsprecher. Zwar kann der Amazon Echo Dot auch Sprache wiedergeben, doch für Musik Wiedergabe muss er per Bluetooth oder 3.5 mm Klinke an einen externen Lautsprecher angeschlossen werden.

Der Amazon Echo Dot besteht zum Großteil aus Plastik. Gut verarbeitetes Plastik. Daran gibt es nicht auszusetzen. Hochwertigere Materialien wären hier überflüssig, außer man möchte ihn als Hingucker irgendwo hinsetzen. Durch seine kompakte kleine Form, kann man ihn gut irgendwo drunter verstauen, wo er nicht direkt auffällt, denn die Bedienung des kleinen Wunderknaben funktioniert hauptsächlich über Sprachsteuerung. Dazu finden wir auf dem Gerät selbst noch 4 Tasten. Die Lauter- Leiser Tasten, Manuelle Sprachaktivierung und einen Button zum deaktivieren des Mikrofons.

Wie auf dem Bild zu sehen besitzt der Amazon Echo Dot am oberen Rand einen Lichtkreis, der einem anzeigt ob Alexa gerade aktiv ist oder uns etwas erzählt.  Leuchtet der Ring blau ist, hört Alexa uns zu oder spricht zu uns, ist der Ring vollständig Rot, ist das Mikrofon gesperrt und Alexa kann nichts mehr hören oder auf unsere Anfragen eingehen.

Zwei Kabel führen zum Amazon Echo Dot. Einmal ein Micro USB Kabel für die Stromversorgung und daneben ein 3.5 mm Klinkenanschluss. Entweder kann der Echo Dot per Kabel Sound ausgeben oder über ein verbundenes Bluetooth Gerät.

 

Was kann man Alexa alles fragen?

Alexa kann man vergleichen mit Siri vom iPhone oder dem Google Assistant von Android. Um Alexa zu aktivieren muss nur das Hotword „Alexa“ gesagt werden und schon hört sie einem zu und man kann ihr fragen stellen. Natürlich kann sie Fragen wie:“Wie wird das Wetter morgen?“ oder „Brauche ich heute in Fulda einen Regenschirm?“ beantworten. Sie kann einem auf Wunsch, seine anstehenden Termine aufzählen lassen, aktuelle Nachrichten abfragen oder sie beantwortet einem die Frage nach der Entstehung des Weltalls. All dies ist für Sie möglich. Falls Sie mal etwas nicht weiß, dann kontert Sie mit „Das weiß ich leider noch nicht.“ Zur Not hat Sie aber einige Witze auf Lager, falls einem langweilig wird. Auf jeden Fall sind ihrem Wissen keine Grenzen gesetzt, Amazon ist stetig bemüht, ihr Wissen zu erweitern.

Worin Sie allerdings einen Vorteil hat ist die Zusammenarbeit mit verschiedenen Apps, die man auf seinem Smartphone oder Tablet installiert hat. Mit der passenden Alexa App für Android und iOS kann Sie mit anderen Apps verbunden werden und diese dann steuern.

Amazon Alexa
Amazon Alexa
Entwickler: Amazon Mobile LLC
Preis: Kostenlos
‎Amazon Alexa
‎Amazon Alexa
Entwickler: AMZN Mobile LLC
Preis: Kostenlos+

In der Alexa App kann man seiner Alexa, Skills beibringen. Diese sind mit einem Klick aktiviert und können dann durch spezielle Sprachphrasen aktiviert werden. Ein super gutes Beispiel sind dafür die Philips Hue LED Birnen. Diese lassen sich entweder per App fernsteuern oder eben über einen Skill. Zum Beispiel ist es nach erfolgreichen Installation zu sagen: „Alexa schalte das Licht in der Küche an.“ oder „Alexa schalte das Licht in der Küche auf 50%.“ Ein weiteres Beispiel ist die App Bring!. Hier kann man seinen Einkaufswagen per Sprachsteuerung steuern, die aktuelle Einkaufsliste vorlesen lassen, oder neue Produkte hinzufügen. Diese Skills können von App Entwicklern einfach in ihrer App hinzugefügt werden.

 

Feeling

Ich hatte mich auf den Test dieses Gerätes sehr gefreut. War allerdings zweigeteilt ob ich Sie mir selbst anschaffen soll oder ich es erstmal nur teste. Der Test sollte vorerst reichen. Da ich aktuell noch kein komplett ausgestattetes Smart Home besitze, geschweige den Philips Hue Birnen in meinen Lampen verbaut habe, fand ich den Funktionsumfang eher mager, denn eine ähnliche Sprachsteuerung wie sie mir Alexa bietet kann auch mein Google Assistant. Dieser antwortet mir zwar nicht so schön wie Alexa dies tut, war für mich aber kein Problem. Jetzt nach dem Test bin ich mir immer noch nicht sicher was ich vom Amazon Echo, beziehungsweise Echo Dot halten soll. Ich habe ihn benutzt um mir morgens die Tagesschau in 100 Sekunden vorlesen zu lassen oder direkt meine Playlists aus Spotify abspielen zu lassen ohne ein Gerät dafür erst hochfahren oder anschließen zu müssen. Das war schon sehr bequem. Und das vermisse ich auch ein wenig. Trotzdem trübt einem der Gedanke das, dass Gerät einem die ganze Zeit zuhört und nur darauf wartet das jemand „Alexa“ in den Raum ruft.

 

Fazit

Um nochmal kurz zusammen zu fassen. Alles funktioniert mit Sprache und das so gut wie reibungslos. Spotify Playlisten abspielen, Nachrichten vorlesen lassen, Wetter abfragen In den seltensten Fällen hat mich Alexa im Stich gelassen. Auf der einen Seite kostet der Spaß nur 60€ was ich für einen fairen Preis sehe, auf der anderen Seite finde ich ohne die Ansätze von Smart Home brauche ich eine weitere Sprachsteuerung zu Google Assistent oder Siri vorerst nicht. Wer also vielleicht schon Philips Hue oder ähnliche Smart Home Geräte zuhause hat, dem kann ich Alexa wärmstens empfehlen, für andere bleibt zu sagen, unbedingt viel mehr als die anderen Assistenten unserer Smartphones kann Alexa nun auch nicht.

Wer sich das Ganze mal etwas genauer anschauen möchte, für den habe ich hier ein paar Links:

Amazon: Echo Dot – Echo Smart Home Glühbirnen: Philips Hue